Die 21 schönsten Strände von Samaná in der Dominikanischen Republik

Samaná in der Dominikanischen Republik ist die Region für Individualurlauber schlechthin. Traumhafte Landschaften, nur wenige All-Inclusive Hotels und in der Regel menschenleere Strände. Dennoch beschränken sich die meisten Touristen nur auf die Strände in Las Terrenas und Las Galeras, doch Samaná hat noch viele weitere traumhafte Strandabschnitte zu bieten, die die meisten gar nicht kennen. Da ich mittlerweile die Samaná-Halbinsel mehr als zehnmal besucht und mich dabei fast immer auf Entdeckungstour begeben habe, möchte ich an dieser Stelle einen Überblick der wichtigsten und schönsten Strände in geografischer Reihenfolge geben. Interessanterweise finden sich fast alle nennenswerte Strände an der Nordküste von Samaná, sodass ich diese hier von West nach Ost aufzählen kann.

Landkarte der schönsten Strände der Halbinsel Samaná in der Dominikanischen Republik

1) Playa Cosón

Nach dem Playa Jacksón, der (wohl) nur per Boot erreichbar ist, ist der Playa Cosón, der erste Strand, den man auf der Fahrt nach Las Terrenas erreicht. Vom Aussichtspunkt des Boulevard de Atlantico ist er bereits gut zu sehen, aber von unten ist er mit seiner nahezu unendlichen Weite, Breite und Natürlichkeit sowie einem unendlichen Palmenbewuchs noch viel beeindruckender. Wer hier einen Spaziergang machen möchte, kann am Playa Cosón nahezu endlos laufen und ist dank der nahezu nicht vorhandenen Bebauung (außer einiger Luxusvillen sowie zwei mittelgroßer Hotels an dessen Ostende) nahezu ungestört.

Der traumhafte Playa Cosin in Las Terrenas

2) Playa Bonita

Hinter Playa Cosón gelegen, ist der Playa Bonita nicht unbedingt mein Lieblingsstrand, aber bei vielen Reisenden ist er beliebt. Die Faszination des Playa Bonita zu erkunden, steht wohl noch auf meiner To-Do Liste.

Der Playa Bonita in Las Terrenas auf der Halbinsel Samaná

3) Playa Las Ballenas

Der Playa Las Ballenas ist der westliche Dorfstrand von Las Terrenas. Auch dieser ist nicht mein Favorit, da das Wasser hier oft grau und der Sand (zum Teil mit Algen) etwas grauer ist. Dafür gibt es allerdings viele Unterkünfte hier, die natürlich mit ihrer direkten Strandlage punkten können. Je nach Wetter kann man dennoch das ein oder andere tolle Foto vom Playa Las Ballenas machen.

Der Playa Las Ballenas im Zentrum von Las Terrenas, einem beliebten Ort in der Dominikanischen Republik

4) Playa Punta Popy

Der östliche Dorfstrand von Las Terrenas. Dieser war anfangs einer meiner absoluten Favoriten aufgrund seiner Kombination aus Sandqualität, Beach Bars und Palmen. In der Zwischenzeit litt er jedoch unter starken Erosionen, sodass der Sand abgetragen wurde. Je nach Wetterlage ändert sich dies aber auch hin- und wieder, sodass er aufgrund der Dorfnähe sowie der Bar- und Sportmöglichkeiten (für mich vor allem Stand-Up Paddleboarding) weiterhin sehr attraktiv ist. Gerade die kleine Sandzunge im türkisblauen Meer oder ein Drink an der Mojito Bar sind Karibik-Feeling pur.

Der Playa Punta Popy im Ortskern von Las Terrenas

5) Playa El Portillo

Nach einigen weiteren Buchten, die in der Regel menschenleer und absolut natürlich sind (und sich zudem perfekt zu einem ausführlichen Strandspaziergang kombinieren lassen), folgt der Playa Portillo, zu dem auch das namensgebende Grand Bahía Principe El Portillo gehört. Natürlich kann man den Strand auch als Nicht-Hotelgast betreten, denn alle Strände in der Dominikanischen Republik sind öffentlich. Und man sollte ihn betreten, denn das Wasser am Playa Portillo ist in der Regel aalglatt und die Szenerie pittoresk.

6) Playa Carolina

Ebenfalls zwei oder drei Buchten weiter befindet sich einer meiner absoluten Lieblingsstrände – vor allem in Bezug auf die Ursprünglichkeit, denn hier gibt es keine Bars, keine Besucher und keine Autos mit lärmender Musik. Wer einfach nur an einem Traumstrand liegen und die Idylle genießen möchte, ist hier genau richtig. Zudem bietet der Playa Carolina beste Foto- und Badebedingungen, da die Bucht durch ein vorgelagertes Riff geschützt und der Strand an sich wirklich wunderschön ist. Auch hier kann es aber je nach Großwetterlage Unterschiede geben, denn mein letzter Besuch am Playa Carolina konnte nicht an dieses Foto von meinem ersten Abstecher mithalten. Der Playa Carolina, einer der Traumstrände auf der Halbinsel SamanáÜbrigens ist der Playa Carolina der letzte Strand, der nahezu ununterbrochen von Las Terrenas aus erreichbar ist. Anschließend folgt erst einmal ein dichtes Mangrovengebiet, sodass man zum Erreichen der nun folgenden Strände auf die Straße zurück muss.

Der Playa Carolina, einer der Traumstrände auf der Halbinsel Samaná

7) Playa Estillero

Nach dem Mangrovengebiet muss man nach der Fortsetzung des Paradies ein wenig suchen. Der Playa Estillero ist rein von seiner Bebauung mit zahlreichen Villen ähnlich dem Playa Cosón, der Strand an sich kann jedoch nicht ansatzweise mit dem bekannteren Vorbild mithalten – von daher ist der Playa Estillero nicht unbedingt ein Muss, ebenso wenig wie der Playa Limón, der, wie ich hörte, aufgrund des dort mündenden Flusses recht dreckig sein soll.

Der Playa Estillero in der Nähe von El Limón

8) Playa Morón

Deutlich schöner wird es dann wieder am nächsten westlich gelegenen Strand, dem Playa Morón. Als Geheimtipp in vielen Berichten über Samaná gehandelt, bildet er nur den bescheidenen Auftakt einer Serie von spektakulären und nur schwer erreichbaren Stränden. Wer zum Playa Morón möchte, muss dabei zunächst eine rund 5 Kilometer lange Piste bezwingen, die aus mehr Schlagloch denn Straße besteht. Die Strecke ist zwar auch mit einem regulären Mietwagen zu bezwingen, je kleiner dieser ist, desto mehr Zeit sollte man sich aber nehmen.

Der Playa El Moron in der Nähe von El Limon

9) Playa Lanza del Norte

Hinter dem Playa Morón heißt es schließlich: „Vorhang auf für die Traumstrände von Samaná“. Mit dem Playa Lanza del Norte startet für mich die Serie von unentdeckten, unbekannten, menschenleeren und absolut fotogenen Stränden, die Samaná so einzigartig machen. Auch wenn er aufgrund seiner Strömungen und Wellen nicht unbedingt zum Baden geeignet ist, kann man hier umso schöner Fotos machen und die pure Natur genießen – Karibik-Feeling total ist dabei garantiert. Wer zum Playa Lanza del Norte möchte, macht sich am besten auf in Richtung Playa Morón und fährt am großen Eingangstor des Morón einfach weiter geradeaus. Nach einem kurzen weiteren Waldstück kann man diesen Traumstrand schließlich bewundern.

Der Playa Lanza del Norte auf der Halbinsel Samaná in der Dominikanischen Republik

10) Playa Las Cañas

Der am Ende des Playa Lanza del Norte den kleinen Felsvorsprung überquert, landet direkt am nächsten nahezu unreal schönen Strand, dem Playa Las Cañas. Dieser ist noch jungfräulicher, noch menschenleerer und noch traumhafter und damit definitiv einer der schönsten Strände von Samaná sowie der gesamten Dominikanischen Republik. Wer schon immer einmal die ersten Fußabdrücke des Tages im Sand hinterlassen wollte, kann dies am Playa Las Cañas definitiv tun. Auch von der Westseite ist der Strand über eine kleine Schotterstraße erreichbar, die aber aufgrund des steilen Anstiegs auf dem Rückweg nicht bei möglichem Regen befahren werden sollte.

Blick auf den menschenleeren Strand Playa Las Canas auf der Halbinsel Samaná

11) Playa Onda Samaná

Vom Playa Las Cañas führt schließlch ein kleiner, nicht ganz einfach zu findender Wanderweg zum Playa Ermitaño I (siehe nächster Strand), vom dem wiederum der Playa Onda Samana in rund 5 Minuten zu Fuß erreichbar ist. Dieser kleine naturbelassene Strand eignet sich aufgrund der Strömung und der Wellen nicht zum Baden, ist aber ein echtes Natur-Idyll. Da hier pro Woche (!) gerade einmal eine Hand voll Besucher herkommen, hat man diesen Strand auch garantiert für sich alleine.

Auch der Playa Onda Samana auf Samaná ist sehr abgelegen und nur zu Fuß erreichbar

12) Playa Ermitaño I

Der eben schon erwähnte Playa Ermitaño I ist nur zu Fuß erreichbar, mindestens rund 3 Kilometer über Stock und Stein. Auch deshalb sieht er so gut wie keine Besucher, außer gelegentlich die Teilnehmer einer türkischen oder griechischen TV-Show namens Survivor, die es früher auch im deutschen Fernsehen einmal gab. Aufgrund der anspruchsvollen Wanderung muss man sich diesen Strand richtig erarbeiten, was dem Playa Ermitaño I zusätzlich zu seiner grenzenlosen Idylle noch einmal extra Pluspunkte gibt.

Der abgelegene Strand Playa Ermitano I auf der Halbinsel Samaná in der Dominikanischen Republik

13) Playa Ermitaño II

Wer schon einmal den weiten Weg zum Playa Ermitaño I auf sich genommen hat, wird sich den Strand des Ermitaño II kaum entgehen lassen. Dieser ist über einen rund 1 Kilometer langen Felsweg vom Playa Ermitaño I zu erreichen und ebenfalls Austragungsort der „Survivor“-TV-Show. Hier sind sogar eine rustikale Behausung sowie ein kleines Lager zu sehen. Dennoch versprüht der Strand pure Idylle und ist sogar mein Favorit der beiden Ermitaños, da man vor allem am Ende des Strands auf ein langes und wildes Stück Steilküste blickt, was deutlich macht, wie abgelegen man sich gerade befindet – mitten im Paradies eben. Der Playa Ermitaño ist sicher nicht der schönste Strand auf Samaná, aber garantiert einer der paradiesischsten und auf jeden Fall der abgelegenste Strand der kompletten Halbinsel.

14) Playa El Valle

Wie in meinem Artikel über den Playa Ermitaño geschrieben, gibt es von dort aus auch einen Dschungelpfad zum nächsten, rund 10 Kilometer entfernten Strand, dem Playa El Valle. Dieser ist aber auch über eine Schotterstraße von Santa Barbara de Samaná aus zu erreichen, wobei man rund 2 Kilometer vor dem Strand noch einen Fluss durchqueren muss. Auch hier macht genau die schwierige Erreichbarkeit ihren Reiz aus, denn der Playa El Valle ist ein absoluter Geheimtipp unter den Stränden auf Samaná. Lang, feinsandig und eingerahmt von einer spektakulären Kulisse – das sind die wesentlichen Eigenschaften dieses Strandes. Hinzu kommt, dass ein Fluss direkt aus einer Felshöhle am Playa El Valle mündet und für einen besonderen Reiz sorgt.

Der Playa El Valle auf der Halbinsel Samana in der Dominikanischen Republik

15) Playa Rincón

Auch der nächste Strand ist wiederum um die 10 Kilometer entfernt und durch einen dicht bewachsenen Tropenhügel (inklusive Wandermöglichkeit) vom Playa El Valle getrennt. Allerdings lässt sich der Playa Rincón auch über eine ordentliche Straße von Las Galeras aus erreichen – und diese Möglichkeit sollte man unbedingt wahrnehmen, denn der Playa Rincón gehört zu den schönsten Stränden der Dominikanischen Republik und der gesamten Karibik. 3 Kilometer feinster Sand, eine langgezogene Bucht mit Palmen und in der Regel seichtes Wasser sorgen für einen traumhaften Strand. Zudem mündet am Westufer auch ein glasklarer Fluss, den man hinauflaufen, schwimmen oder sich mit einem kleinem Kanu hochfahren lassen kann. Am Playa Rincón gibt es auch zwei kleine Strand-Restaurants, die frischen Fisch und kühle Drinks anbieten. Wer hier essen möchte, sollte allerdings etwas Zeit mitbringen, da die Zubereitung für gewöhnlich sehr lange dauert.

Der traumhafte Playa Rincon im Nordosten der Samaná-Halbinsel in der Dominikanischen Republik

16) Playa Colorada

Dieser Strand samt namensloser Nachbarn wird im Reigen der Strände von Las Galeras und Samaná in der Regel kaum beachtet und ist aufgrund seiner gelegentlichen Wellen auch nicht immer zum entspannten Plantschen geeignet. Dennoch ist der Playa Colorada ein weiteres Beispiel für menschenleere, unberührte und traumhafte Strände in der Dominikanischen Republik. Mit 3 oder 4 Villen, u.a. die Villa Barkel, gibt es hier zudem eine einzigartige Möglichkeit, in Kleingruppen preisgünstig direkt am Strand zu übernachten. Über kleine Pfade lassen sich zudem die umliegenden Strände erkunden.

Blick auf den Playa Colorada nahe Las Galeras

17) Playa La Playita

Das „Strändchen“ würde La Playita bedeuten und ungefähr so ist auch seine Stellung auf der Halbinsel Samaná. Wenn es um die Strände von Las Galeras geht, wird der La Playita zwar immer wieder in einem Atemzug mit Playa Rincón und Playa Frontón genannt, doch mithalten kann er da nur bedingt. Für einen gemütlichen Strandtag ist der La Playita dank seines ruhigen Wassers sowie der gemütlichen Atmosphäre mit Bar, kleinem Restaurant und den schattenspendenden Schirmen aus Stroh vielleicht sogar besser geeignet, doch landschaftlich kann er nicht mit den beiden anderen Großen mithalten.

Playa La Playita nahe Las Galeras auf der Halbinsel Samaná

18) Playa Las Galeras

Ebenso wie in Las Terrenas kann sich auch der Dorfstrand von Las Galeras durchaus sehen lassen. Palmenbewachsen, einfach erreichbar und mit einigen kleinen Bars versehen wartet er auf seine Besucher. Zwar kann auch hier die Strandqualität aufgrund von Erosionen variieren, dennoch ist der Playa Las Galeras ein netter Beginn oder Abschluss eines Erkundungstages auf Samaná.

Der Playa Grande de Las Galeras im gleichnamigen Ort auf der Halbinsel Samaná

19) Playa Madame

Der Playa Madame ist wie einige der zuvor bereits vorgestellten Strände ebenfalls nur zu Fuß oder mit dem Boot erreichbar – allerdings nicht ganz so abenteuerlich wie zum Beispiel der Playa Ermitaño. Rund 45 Minuten läuft man von Las Galeras zu diesem idyllischen Stück Strand, den man auch zu 99% für sich alleine haben wird.

Der versteckte Playa Madame zwischen Las Galeras und Playa Fronton

20) Playa Frontón

Wer einen Robinson Crusoe-Strand sucht, ist hier definitiv an der richtigen Adresse. Nur per Boot oder zu Fuß erreichbar, wartet mit dem Playa Frontón ein einsamer, palmenbewachsener Strand, der sich hinter einer Steilwand versteckt und so eine spektakuläre und in der Form wohl einzigartige Kulisse bietet. Zudem eröffnet sich vor dem Strand ein Riff, welches nicht nur Schnorchelmöglichkeiten bietet, sondern dem Playa Frontón dank des glasklarem Wassers und der schimmernden Farbe eine tolle visuelle Note verleiht.

Der wunderschöne Strand Playa Fronton im Nordosten der Dominikanischen Republik auf der Samana-Halbinsel

21) Cayo Levantado

An der Südküste von Samaná gibt es eigentlich kaum nennenswerte und interessante Strände – die meisten von ihnen sind recht grau und kieselig und mit relativ vielen Steinen versehen. Eine Ausnahme stellt da Cayo Levantado dar, welches eine Insel vor der Südküste von Samaná ist und im öffentlichen Bereich einen wirklich paradiesischen Strandabschnitt bietet. Türkisblaues Wasser, Palmen, eine Bar mit tropischen Drinks, feinster Sand und wahre Karibik-Atmosphäre lohnen auf jeden Fall einen Tagesausflug. Wer also ohnehin in der Nähe von Santa Barbara de Samaná ist, kann sich ein Boot schnappen und nach Cayo Levantado übersetzen.

Cayo Levantado in der Bucht von Samana, auch bekannt als Bacardi-Insel

Was ist Euer Favorit? Habt ihr einen Lieblingsstrand auf Samaná? Oder habt Ihr andere Geheimtipps in der Dominikanischen Republik? Lasst mir einen Kommentar da!

6 Antworten auf „Die 21 schönsten Strände von Samaná in der Dominikanischen Republik

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  1. wow, was für bilder und strände, da könnte ich mich gar nicht entscheiden welchen ich bevorzugen würde 🙂
    aber nun hab ich sehnsucht nach dem meer 😦

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